Eine offene Tür zum Judentum

“Hier ist die Tür offen, wir zeigen das Judentum in seiner Vielfalt.” Heinrich C. Olmer

Fred Forchheimer – Verfolgung | Emigration | Selbstbehauptung

Frau Dr. Eva Schmidt ist Lehrerin am Dientzenhofer-Gymnasium in Bamberg und hat im vergangen Schuljahr mit ihrem P-Seminar zum Thema „Widerstand und Verfolgung in Bamberg und Lyon“ gearbeitet. Lyon wurde als zweiter Themenschwerpunkt, neben Bamberg, gewählt, weil es ein Zentrum des französischen Widerstands war und es für das DG naheliegt, da dieses Gymnasium dort eine Erasmus-Partnerschule hat. Frau Dr.

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Die Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs

Zum jüdisch-christlichen Dialog haben sehr viele Theologen sehr viele kluge Dinge geschrieben. Wie der jüdisch-christliche Dialog in der Praxis konkret ausschaut und wohin er sich – wahrscheinlich – entwickeln wird, das können am besten die erzählen, die als Dialogpartner/innen gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft des jüdisch-christlichen Dialogs sind.

Der Einladung des Jüdischen Lehrhauses Bamberg folgten Dr. Johannes Wachowski, evangelischer Theologe und seit 2011 der Vorsitzende des Vereins ‚Begegnung Juden und Christen in Bayern‘ (BCJ), Frau Barbara Göb, katholische Theologin und Beauftragte für den interreligiösen Dialog im Dekanat Bamberg und die jüdische Theologin Dr. Yael Deusel, Rabbinerin in Bamberg. Dr. Ortwin Beisbart moderierte fachkundig und einladend das Streitgespräch dieser Dialogexperten.

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Ist Jesus wirklich für alle gestorben?

Das Jüdische Lehrhaus Bamberg gibt sich in seinem sechsten Jahr streitbar – und stößt dabei auf großes Interesse: Mehr als 30 Personen ließen sich am 06.11.2014 auf das theologische Streitgespräch zwischen Dr. Jürgen Bründl und Dr. Susanne Talabardon ein. Eine spannende Frage, „Ist Jesus wirklich für alle gestorben?“ stand im Raum – und gewisser Weise auch zwischen den Streitpartnern: Dr. Bründl, der als katholischer Systematiker an diesem Lehrhausabend die christlichen Traditionen verkörperte und Dr. Talabardon, die als Judaistin eben diese Position kritisch anfragt und die jüdischen Perspektiven ins Spiel bringt.

Nun ist bei diesen beiden Theologen nicht wirklich mit einer Auseinandersetzung ‚bis aufs Messer‘ zu rechnen – wohl aber mit einem Streit im besten Sinne des Wortes: ein gemeinsames Ringen um gegenseitiges Verstehen, um Klarheit in den unterschiedlichen Positionen und die lustvolle Wertschätzung der Verschiedenheit. Und in diesem Streit, der in der Tat Frieden und Begegnung verwirklicht, konnte das Publikum nicht nur begeistert und staunend lauschen, sondern sich auch immer wieder einbringen, mitstreiten – und damit mit-klären und vielleicht auch eine eigene Position zur Frage „Ist Jesus wirklich für alle gestorben?“ finden.

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