Eine offene Tür zum Judentum

“Hier ist die Tür offen, wir zeigen das Judentum in seiner Vielfalt.” Heinrich C. Olmer

Vladimir Vertlib: „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“

Vladimir Vertlib: „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“

Ein Lehrhausabend mit Prof. Dr. Beisbart im Rahmen der Reihe „Jüdische Identität in der europäischen Literatur der Moderne“ am 23. April 2015. Der Abend beginnt um 19:00 Uhr im Raum U2/0026, An der Universität 2.

Vladimir Vertlieb (geboren 1966 in Leningrad) ist ein deutsch-schreibender österreichischer Schriftsteller jüdischer Herkunft. Er äußerst sich auch sehr dezidiert zu politischen und sozialen Fragen der modernen Gesellschaft und deren Juden, besonders in Österreich.

Der Roman „Das besondere Gedächtnis der Rosa Masur“ aus dem Jahr 2001 erzählt von einerrussischen Familie die als „Kontingentflüchtlinge“ in einer Kleinstadt in Norddeutschland landet. Die uralte Rosa Masur erzählt in ihrer „neuen Heimat“ die lange Lebensgeschichte ihrer jüdischen Erfahrungen in Russland und der Sowjetunion.

Ein Modell einer „jüdischen Identität“ im 20. Jahrhundert in Europa – in dem sich auch die Identität des Autors spiegelt. Der Autor ist auch als Kritiker und Essayist auf der „anderen Seite“ der Literatur in Österreich und Deutschland höchst präsent.

Heike Kellner-Rauch

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