Hier finden Sie die Solidaritätsadresse „Solidarität mit Dr. Yael Antje Deusel“ als pdf: Sie können sie herunterladen, ausdrucken und per Hand unterzeichnen.
Alternativ können Sie eine Mail mit dem Betreff „Solidarität mit Dr. Deusel“ schreiben an: solidaritaet@lehrhaus-bamberg.de
Kopieren Sie einfach folgenden Text in ihre Mail – natürlich können Sie den Text ergänzen!
Ich unterstütze die Solidaritätsadresse des „Vereins zur Förderung der jüdischen Geschichte und Kultur Bambergs e.V.“ für Frau Dr. Yael Antje Deusel
Der Text der Erklärung
Der Vereinsvorstand und die Vereinsmitglieder sowie Freunde und Unterstützer des Vereins bekunden hiermit ihre Solidarität mit ihrer Vorsitzenden Dr. Y.A.Deusel.
Frau Dr. Deusel ist seit 2001 Erste Vorsitzende unseres Vereins und ist seitdem sechsmal einstimmig wiedergewählt worden.
Sie hat mit ihrer Tätigkeit die enge Verbindung Bambergs zur jüdischen Gemeinde (IKG) durch großes Engagement immer neu belebt. Auch seit ihrer Berufung als Rabbinerin hat sie sich in bestem Zusammenwirken mit Dr. Heinrich Olmer sel. A. verstärkt dem weiteren Auf- und Ausbau des “Jüdischen Lehrhauses Bamberg (beit midrasch)” gewidmet, das dieser als Vorsitzender der IKG zusammen mit dem Verein zu betreiben wünschte.
In den letzten beiden Jahren wurde leider die Aufbauarbeit des Jüdischen Lehrhauses durch die gegenwärtige Führung der IKG zunehmend behindert, unsere Vorsitzende schikaniert.
Frau Dr. Deusel hat das Ziel einer offenen Begegnung mit Geschichte und Gegenwart, Kultur und Theologie der Juden in Bamberg stets vor Augen gehabt. Im Interesse aller, die an einem gedeihlichen Zusammenleben von Christen und Juden, von Bambergern und den vielen zugewanderten jüdischen Bürgern interessiert sind, hat sie diese Aufgaben nicht nur in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Vereins, sondern auch als Rabbinerin, unbeirrt mit großer öffentlicher Anerkennung und viel Erfolg wahrgenommen.
Wir fordern die Leitung der IKG und alle ihre Mitglieder auf, die völlig unverständliche und grundlose Verdrängung der Rabbinerin und ihrer Arbeit sofort zu beenden.
Bamberg, im April 2015
Der Vorstand
Prof. Dr. Ortwin Beisbart, Rudolf Daniel, Micaela von Minden, Sigfried Hornung