Eine offene Tür zum Judentum

“Hier ist die Tür offen, wir zeigen das Judentum in seiner Vielfalt.” Heinrich C. Olmer

26. Oktober 2017 | Lesung mit Gespräch | Igal Avidan: Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete. Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“

26. Oktober 2017 | Lesung mit Gespräch | Igal Avidan: Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete. Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“

Das Wintersemester 2017/2018 startet mit einer Lesung mit Gespräch

am 26. Oktober 201: Igal Avidan – Mod Helmy. Wie ein arabischer Arzt in Berlin Juden vor der Gestapo rettete.
Die wahre Geschichte des „arabischen Schindler“

Die meisten Menschen in Nazi-Deutschland reagierten gleichgültig auf die Judenverfolgung, viele nahmen aktiv daran teil. Nur 600 von ihnen wurden von Yad Vashem als Judenretter geehrt und ein einziger war ein Araber. Der Arzt Mod (Mohamed) Helmy wurde von den Nationalsozialisten als „Nichtarier“ diskriminiert und als Ägypter inhaftiert. Trotzdem half er jahrelang einer jüdischen Familie, sich vor der Gestapo zu verstecken. Mitten in Berlin gelang es ihm sogar mithilfe von Hitlers Intimfreund, dem Mufti von Jerusalem, eine Jüdin als Muslima in Sicherheit zu bringen. Igal Avidan fand Helmys ehemalige Patienten, besuchte seine Verstecke und zeichnet seine einzigartige Geschichte nach.

Igal Avidan, 1962 in Tel Aviv geboren, hat in Israel Englische Literatur und Informatik und dann in Berlin Politikwissenschaft studiert. Seit 1990 arbeitet er als freier Berichterstatter aus Berlin für israelische und deutsche Zeitungen und Hörfunksender.

Wie immer um 19:00 Uhr s.t. im Raum 00.26 an der Universität 2 (Innenhof St. Martin – Eingang Richtung Naturkundemuseum auf der rechten Seite) in Bamberg.

Alle Vorträge im Überblick finden Sie hier.

Katharina Schmitt

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